Am 28. Juli 2014 feierte im Berliner Kino Babylon die Dokumentation „Drei Kriegerinnen – Tres Mujeres Guerreras“ ihre Deutschland-Premiere. Der Film von Alexander Preuss und Cletus Gregor Barié erzählt vom Kampf dreier mutiger Frauen für den Frieden in Kolumbien – ein Land, das jahrzehntelang von Gewalt geprägt wurde. Der Krieg zwischen Regierung, Guerilla und Paramilitärs tobt seit mehr als 50 Jahren: Er forderte 220.000 Todesopfer, 4,15 Millionen Menschen wurden vertrieben, rund 25.000 werden vermisst. Seit Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos 2012 die Friedensverhandlungen mit der Guerilla wieder aufgenommen hat, wächst die Hoffnung auf einen Neubeginn.

Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen drei Powerfrauen, Hoffnungsträgerinnen für ein friedliches Kolumbien: Diana Avella aus Bogotá ist die bekannteste Hip-Hop-Sängerin des Landes. Die alleinerziehende Mutter erhebt ihre Stimme gegen Unrecht und für den Frieden. Die vierfache Mutter Teresa de Jesús Castrillón hat eine der ersten Organisationen in Kolumbien für Gewaltopfer aufgebaut. Sie hilft Frauen, ihren Schmerz öffentlich zu machen und zu verarbeiten. Auf die Kraft der Literatur setzt die Pädagogin und Schauspielerin Yamili Ocampo Molina. Sie liest Kindern und Jugendlichen vor. Mit einem Netz von Bibliotheken hat sie gewaltfreie und sichere Orte für die nächste Generation geschaffen.

„Drei Kriegerinnen – Tres Mujeres Guerreras“ ist eine Produktion der Preuss Filmproduktion Berlin. Die Dokumentation wurde gefördert von CERCAPAZ Kolumbien (GiZ), Weltbank Kolumbien und der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland. Der Film wurde am 5. Oktober 2014 von der Deutschen Welle ausgestrahlt und eröffnete im November das Leipziger Filmfestival der 5. Lateinamerikanischen Tage.

Kunde

Preuss Filmproduktion Berlin

Auftrag

Projekt-PR

Jahr

2014

Maßnahmen

  • Pressemeldungen
  • Distribution von Presseinformationen und -fotos
  • Proaktive Ansprache der Journalisten
  • Vermittlung von Interviews