Der Erste Weltkrieg hinterließ Millionen von Toten und auf Jahre verwüstete Landschaften, führte zum Untergang alter Monarchien und legte den Keim für den noch gewaltigeren Zweiten Weltkrieg. 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Aus diesem Anlass präsentieren ARTE, DAS ERSTE, NDR, SWR, WDR und ORF die mehrteilige Fernsehproduktion und das multimediale Webspecial „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs„. Als weitere Partner wurden Sender fast aller damals involvierter Länder gewonnen, wie BBC (Großbritannien), Historia (Spanien/Portugal), CT (Tschechien), DR (Dänemark), NRK (Norwegen), NTR/VPRO (Niederlande), RAI (Italien), RTV (Slowenien), S4C (Wales), SBS (Australien), SVT (Schweden), TG4( Irland) und YLE (Finnland).

Dreharbeiten

Regie führte Jan Peter. Die Bücher schrieb ein Autorenteam unter Leitung von Yury Winterberg. Produziert wurde die Reihe von LOOKS Film & TV GmbH (Produzent: Gunnar Dedio), Les Films d’ici (Produzenten: Serge Lalou, Laurent Duret) und Filmoption International (Produzent: Paul Cadieux). Die Redaktion verantworteten Elisabeth Hulten und Martine Saada (ARTE France), Ulrike Dotzer (NDR/ARTE), Alexander v. Sallwitz (NDR), Gerolf Karwath (SWR), Gudrun Wolter (WDR) und Gerhard Jelinek (ORF). An der Serie haben namhafte Historiker wie Peter Englund (Autor von „Schönheit und Schrecken“) und Oliver Janz (Autor des Begleitbuches „14 – Der große Krieg) als Fachberater mitgewirkt.

Das multimediale Projekt bietet einen neuen und ungewöhnlichen Blick auf die Geschichte des Ersten Weltkriegs. Erstmals wird der Krieg aus multinationaler Perspektive geschildert – und hauptsächlich aus der Sicht von 14 Menschen, die den Konflikt erlebten. Ein internationales Team von Rechercheuren und Autoren hat in mehrjähriger Arbeit mehr als 1.000 Tagebücher und Briefsammlungen gesichtet und 14 bewegende Schicksale des Ersten Weltkriegs ausgewählt. Die Charaktere sind nicht Generäle und Staatenlenker, sondern Soldaten im Schlamm der Schützengräben, Hausfrauen, Kinder sowie Krankenschwestern – Männer, Frauen und Kinder nicht nur aus Deutschland und Frankreich, sondern auch aus Großbritannien, Österreich-Ungarn, Russland, den USA und Australien. Die Fernsehserie erzählt die Erlebnisse der Hauptfiguren in Szenen. Dafür standen deutsche, russische, französische, britische und kanadische Schauspielerinnen und Schauspieler an Drehorten im Elsass und in Quebec (Kanada) vor der Kamera, darunter Christina Große als Käthe Kollwitz und Jonas Friedrich Leonhardi in der Rolle des Ernst Jünger. Die szenischen Teile beruhen auf Begebenheiten, die die Protagonisten in ihren Tagebüchern und Briefen vor 100 Jahren festgehalten haben. Sie wurden mit reichem, zum Teil noch nie gezeigtem Archivmaterial verwoben.

Ausstrahlungsdaten:

ARTE: 29. April (Folgen 1 + 2), 6. Mai (Folgen 3 – 5), 13. Mai (Folgen 6 – 8)

DAS ERSTE: 27. Mai (Folgen 1 + 2), 28. Mai (Folgen 3 + 4)

Pressestimmen:

FAZ: „Diese acht Folgen von szenisch aufbereiteten Tagebüchern aus dem Ersten Weltkrieg sollte man nicht versäumen, so ungewöhnlich gut sind sie.“

Hamburger Abendblatt: „Die multinationale Perspektive dieser bemerkenswerten Produktion bietet die Chance, den Ersten Weltkrieg in seiner Komplexität so zu verstehen, wie ihn der amerikanische Historiker George Kennan charakterisiert hat: als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, deren Folgen weit über das unmittelbare Geschehen hinaus gewirkt haben.“

Spiegel online: „Die Beweggründe, warum die einzelnen Nationen in den Krieg ziehen, werden sorgfältig herausgearbeitet, die Protagonisten geraten durch die biografische Fundierung komplexer als in einem fernsehüblichen Historiendrama.“

Stuttgarter Zeitung: „Die überlieferten Aufzeichnungen bürgen für die Authentizität der gezeigten Episoden; daraus bezieht das Dokudrama seine emotionale Wucht. (…) Das aufwühlende Dokudrama holt das Inferno und seine Hintergründe ins Heute herüber.“

Zeit online: „Selten hat das Fernsehen den Wahnsinn des Kriegs so nah gebracht.“

Süddeutsche Zeitung: „Ein Lehrstück gegen Krieg und Vernichtung (…), ein großes, empathisches Requiem.“

Fotos: ARTE/LOOKSfilm

Kunde

ARTE/DAS ERSTE

Auftrag

Programm-PR/Öffentlichkeitsarbeit

URL

14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs

Jahr

2014

Maßnahmen

  • Pressekonferenzen und -previews in Hamburg und Berlin
  • Vorpremieren u.a. in Berlin, Dresden, Stuttgart, Mainz
  • Einbinden von Partnerprojekten (Ausstellung, Bücher, DVD)
  • Vermittlung von Interviewterminen
  • Distribution von Pressematerialien
  • Proaktive Ansprache der Journalisten