In diesem Jahr findet die Europawahl vom 6. bis 9. Juni statt © European Union 2024

Im Rahmen der diesjährigen EUROPAWAHL (6. bis 9. Juni 2024) werden von Anfang April bis zum Wahlabend im Juni drei Themenabende und zahlreiche Dokumentarfilme von ARTE ausgestrahlt, die Europa aus unterschiedlichen Blickwinkeln unter die Lupe nehmen. Zwei Sondersendungen untersuchen die Herausforderungen der Wahlen sowie den Wahlabend selbst. Dazu gibt es verschiedene Web-only-Formate.

2. April 2024

20.15 Uhr: Nato – Alte Freunde, neue Fronten

Der Dokumentarfilm blickt auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der NATO, die seit 75 Jahren die Sicherheitspolitik Europas und der Welt wie keine andere Organisation prägt. Die Doku beleuchtet unter anderem den Artikel 5 des Nordatlantikvertrags, der den sogenannten Bündnisfall regelt.

21.45 Uhr: Im Osten was Neues – 20 Jahre EU-Osterweiterung

Vor 20 Jahren wächst die EU um ehemalige Sowjetrepubliken und Mitglieder des Warschauer Pakts. In einer Mischung aus Roadtrip und politischer Analyse geht die Dokumentation von Dominic Egizzi der Frage nach, wie sich die zehn Staaten seither in der EU entwickelt haben.

23.35 Uhr: Rail Baltica – Ein Zug für Europa

Im Fokus der Dokumentation steht die Planung der Bahnlinie, die das Baltikum mit Mitteleuropa verbinden soll und mit der bereits vor rund 20 Jahren begonnen wurde – ein Prestigeprojekt für Estland, Lettland und Litauen, die sich von Moskau emanzipieren möchten. Nach mehrfachen Verzögerungen soll im Jahr 2030 auf der Rail Baltica der erste Zug rollen.  

30. April 2024

21.45 Uhr: Der Kompromiss – In den Korridoren der Macht

    Fanny Tondres Dokumentarfilm begleitet drei Europaabgeordnete bei ihrem politischen Kampf, der die Spielregeln der Globalisierung neu definieren soll: Die Niederländerin Lara Wolters (Sozialdemokraten), die Französin Manon Aubry (Die Linke) und die Finnin Heidi Hautala (Grüne) verhandeln über die erste europäische Richtlinie zur Einführung einer Sorgfaltspflicht für Unternehmen. Die Doku blickt dabei hinter die Kulissen der europäischen Machtzentralen in Brüssel und Straßburg.

    Zu sehen sind die Filme ab April in der ARTE-Mediathek.