Demonstranten/Trump-Anhänger vor dem Us-Kaptiol (c) SWR/Leah Millis/Reuters Pictures

Am 6. Januar zeigte das ERSTE den 90-minütigen Dokumentarfilm des preisgekrönten Autors und Regisseurs Jamie Roberts. Der Anlass: Ein Jahr zuvor drangen Hunderte Anhänger des damaligen US-Präsidenten Donald Trump gewaltsam in den Sitz des US-Kongresses in Washington ein. Roberts zeichnet mit dem Film eine minutiöse Chronologie des schweren Angriffs auf die US-Demokratie nach.

Inhalt:

Am Sturm auf das Kapitol waren Hunderte Mitglieder der rechtsradikalen Organisation „Proud Boys“, QAnon-Verschwörer, rechte Influencer, aber auch Immobilienmakler, Polizisten und ein olympischer Goldmedaillengewinner beteiligt. Der Aufstand vereinte Menschen aus dem gesamten gesellschaftlichen Spektrum der USA. Der Dokumentarfilm zeigt, was in diesen vier dramatischen Stunden passierte, als die US-Demokratie in akuter Gefahr war. Er macht deutlich, wie gefährdet Politiker und Sicherheitskräfte vor Ort waren.

Demonstranten/Trump-Anhänger vor dem US-Kapitol (c) SWR/Samuel Harzten/Freedom News

Dabei stützt sich der Film auf umfangreiches, zum Teil bislang unveröffentlichtes Material: Video- und Handyaufnahmen sowie Livestreams der Aufständischen, Posts in den Sozialen Medien, Filmmaterial der Überwachungskameras, Body-Cams der Polizei und Audioaufnahmen des Militärs.

Produktionsinformationen:

Produktion: „Sturm auf das Kapitol“ entstanden in Zusammenarbeit von HBO, BBC und SWR. Regisseur: Jamie Roberts.

Pressestimmen:

Filmdienst: „Der Film macht ‚auf beklemmende Weise deutlich, wie groß die Gefahr für die amerikanische Demokratie war‘“.

Kölner Stadt-Anzeiger: „Roberts verzichtet auf einen Kommentar, aber sein Film ist dennoch ein klares Statement, auch weil er am Ende denen eine Stimme gibt, die an diesem Tag das Liebste verloren. […] Der Film zeigt eindrucksvoll, wie die live gestreamten Bilder aus der Menge in den sozialen Netzwerken die Stimmung noch zusätzlich anheizten und Trump genau die Bilder lieferten, die er wollte. Seine Ansprache, er danke den Demonstranten, aber nun sollten sie friedlich nach Hause gehen, wirkte schon damals wie Hohn. Hat man 90 Minuten lang diese Bilder gesehen, sind sie kaum auszuhalten.“

Neues Deutschland: „Selten war eine Dokumentation fesselnder. Und selten furchteinflößender.“

Stuttgarter Zeitung: „Diese in Zusammenarbeit von HBO, BBC und SWR entstandene Dokumentation von Jamie Roberts („Der Dschihad wohnt nebenan“, „Der Aufstieg der Murdoch-Dynastie“) hat viele Themen des Arte- Beitrags, aber oft die besseren Bilder und die interessantere Zeugenaussage. Vor allem ist sie immersiver. Unerbittlich chronologisch montiert sie die Kameraaufnahmen vor allem der Trump- Anhänger und ergänzt sie durch Rückblicke der Randalierer, der Polizisten, die versuchten, den Parlamentssitz zu verteidigen, und der Abgeordneten, die teils und wohl nicht zu Unrecht um ihr Leben fürchteten.“

Teleschau: „Minutiös zeichnet eine ausgezeichnete Doku im Ersten die vier Stunden nach, in denen die Demokratie bedroht schien.“

Tüchter´s 51 States/Rheinpfalz: „Herausgekommen ist ein packender Thriller. Und zwar nicht, weil der Regisseur effekthaschend konstruiert hätte. Sondern weil er die Menschen auf beiden Seiten für sich sprechen lässt. Weil er sauber an der Zeitachse der Ereignisse entlang erzählt. Und dabei auf Spezialeffekte wie animierte Grafiken genauso verzichtet wie auf einen Erzähler, der vermeintlich allwissend die Ereignisse einordnet. Allein die fabelhafte Musik von David Schweitzer und die originelle Kameraperspektive bei den Augenzeugen-Interviews werden als Untermalung oder Verstärker des Dramas eingesetzt.“

„Jamie Roberts‘ Film ist ein journalistisches Meisterwerk.“

 

 

 

 

 

 

 

Kunde

SWR 

Auftrag

Programm-PR

URL

Sturm auf das Kaptiol – Der Angriff auf die US-Demokratie

Jahr

2021

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