
22. Oktober ab 11.15 Uhr im TV | Ab 14. Oktober in der Mediathek
5. Oktober 2023 – Wie kommt das Steak eigentlich auf meinen Tisch? Und warum werden Lebensmittel teurer? Die zweiteilige Doku-Reihe erklärt das System Landwirtschaft.
Folge 1 | Von der Weide auf den Teller

Die Bedarfswirtschaft beginnt vor etwa 10.000 Jahren, dem Neolithikum – als aus nomadischen Jägern und Sammlern sesshafte Bauern werden. Im Laufe der Jahrhunderte werden Produkte wie Fleisch und Milch, Wolle und Leder immer wichtiger für die Versorgung der Bevölkerung. Während sich im Mittelalter die Bauern hauptsächlich von Getreide und Gemüse ernähren, ist Fleisch häufig nur dem Adel und Klerus vorbehalten.
Bis zum 19. Jahrhundert produzieren Bauern noch kleine Mengen für viel weniger Menschen. Im Laufe der Industrialisierung führen moderne Technik, Bodenreformen und wirtschaftliches Denken in der Landwirtschaft zu einer Kehrtwende – damit immer mehr Menschen ernährt werden können.
Folge 2 | Vom Acker auf den Teller

Die Geschichte des Ackerbaus reicht weit zurück. „Die Menschen, die vor einem Weizenfeld stehen, glauben, das ist immer noch derselbe Weizen wie vor 40 Jahren. Das stimmt aber überhaupt nicht“, sagt Journalist Andreas Sentker.
Schon um 3500 vor Christus legen Menschen einen ersten Meilenstein der Technik: Den Pflug. Mit der Zugkraft von Tieren können Furchen gezogen werden, um die Saat auszulegen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts revolutioniert die Dreschmaschine die Arbeit auf den Höfen – und ersetzt die mühsame Drescharbeit per Hand. Erfindungen, wie Kunstdünger, und modernere Arbeitsweisen sorgen dafür, dass die Erträge von Getreide allmählich steigen.
Der Film ist bis 21. Oktober 2025 in der ZDFinfo-Mediathek zu sehen.