Am 29. Oktober 2015 zeigte Das Erste um 20.15 Uhr die zweite Folge des Usedom-Krimis mit dem Titel Schandfleck.  Thema der Folge war die Immobilienspekulation auf der Ostseeinsel.

Inhalt:

Im Kurpark des polnischen Swinemünde (Świnoujście) auf der Ostseite Usedoms wird Manuela Kirchhoff (Gunda Ebert), eine Supermarktbesitzerin aus Ahlbeck, tot aufgefunden. Kommissarin Julia Thiel (Lisa Maria Potthoff) und ihr polnischer Kollegen Marek Woźniak (Marcin Dorociński) ermitteln gemeinsam. Die Tote wollte sich offenbar mit Rita Mahlow (Ramona Kunze-Libnow), einer ihrer Kassiererinnen, und deren Vater treffen, der als notorischer Säufer und Querulant inselweit bekannt ist. Die Mahlows wohnen in einem herunter gekommenen Haus in Heringsdorf. Der „Schandfleck“ ist den Villenbesitzern in der Nachbarschaft schon lange ein Dorn im Auge. Nun verlangt der Denkmalschutz, dass das Haus renoviert wird. Rita und Werner Mahlow sind damit finanziell überfordert. Manuela Kirchhoff hatte nun angeboten, das Haus zu kaufen und den Mahlows eine Eigentumswohnung in Swinemünde zur Verfügung zu stellen. Doch zum verabredeten Besichtigungstermin erscheint die Supermarktbesitzerin nicht. Ein Fall, der Julia Thiel besonders fordert, da ihre Mutter Karin Lossow (Katrin Sass) ausgerechnet den Hauptverdächtigen als „Rechtsberaterin“ unterstützt. Zudem scheint Julias Tochter Sophie (Emma Bading) zu ahnen, dass ihre Mutter an ihrem polnischen Kollegen nicht nur berufliches Interesse hat.

Produktionsinformationen:

„Schandfleck – Der Usedom-Krimi“ ist eine Produktion der Razor Film Produktion GmbH (Produzent: Tim Gehrke) im Auftrag von im Auftrag des NDR (Redaktion: Donald Kraemer) und der ARD Degeto (Redaktion: Katja Kirchen) für Das Erste. Regie führte Oliver Schmitz. Für die Kamera zeichnete Leah Striker verantwortlich. „Schandfleck“ erreichte hervorragende 17,8 Prozent Marktanteil bei 5,70 Millionen Zuschauern. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde ein Marktanteil von 9,2 Prozent ermittelt, was 1,01 Millionen Zuschauern entsprach.

Pressestimmen:

Frankfurter Rundschau: „Keine Postkartenfotografie, keine Schmunzeleinlagen, keine übertriebenen Gesten – die „Usedom-Krimis“ bereichern den Donnerstagabend um eine realistische Tonart.“

FAZ: „Sowohl die Figurenzeichnungen als auch die genau beobachteten Familienbeziehungen heben die „Usedom“-Filme aus dem Meer der Observierungen im Ermittlermilieu heraus.“

Teleschau: „Das Spannungsverhältnis der drei Frauen lässt den ARD-Krimi eher wie eine fein gezeichnete Charakterstudie denn wie eine actionreiche Verbrecherjagd wirken.“

Tittelbach: „Schandfleck“ hält klug die Waage zwischen Ermittlerkrimi und Familiengeschichte, zwischen Whodunit und Kleine-Leute-Drama. Nicht zuletzt, weil in dem Fall ständig die familiären Beziehungsgeschichten mitschwingen. Diese Erzähldichte erzeugt einen Handlungsfluss, dem man sich schwer entziehen kann. Getragen wird das von den herausragenden Schauspielern.“

WAZ: „Gelungene Atmosphäre, markante Figuren, gut in Szene und Bild gesetzt.“

Fotos: NDR/ARD Degeto/Oliver Feist

Kunde

NDR/ARD Degeto

Auftrag

Programm-PR

Jahr

2015

Maßnahmen

  • Pressemeldungen
  • Presseheft
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  • Interviewtag in Hamburg
  • Proaktive Ansprache der Journalisten
  • Vermittlung von Interviews, TV-Auftritten und Fotoshootings