Der Journalistenpreis der deutschen Zeitungen – Theodor-Wolff-Preis – ist die renommierteste Auszeichnung, die die Zeitungsbranche zu vergeben hat. Rund 400 Journalisten hatten sich 2018 mit ihren Arbeiten beworben.

Der Preis wird vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger ausgeschrieben und erinnert an den langjährigen Chefredakteur des legendären „Berliner Tageblatts“, Theodor Wolff (1868 – 1943). Wolff musste 1933 vor den Nazis ins französische Exil fliehen, wurde dort verhaftet und der Gestapo ausgeliefert und starb 1943 im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.

In der Kategorie „Thema des Jahres: Heimat und die Fremden“ wurden nominiert: Hannes Koch, „Karim, ich muss dich abschieben“ (taz, Berlin); Verena Mayer und Thorsten Schmitz, „Weil du Jude bist“ (Süddeutsche Zeitung, München); Vanessa Vu, „Meine Schrottcontainerkindheit“ (Die Zeit, Hamburg). Preisträger sind Hannes Koch und Vanessa Vu.

In der Kategorie „Lokales“ wurden nominiert: Kathrin Aldenhoff, „Gefangen. Aus dem Leben eines jungen Intensivtäters“ (Weser-Kurier, Bremen); Sebastian Dalkowski, „Fanta Unser“ (Rheinische Post, Düsseldorf); Anna Lena Mösken, „Als wäre nichts gewesen“ (Berliner Zeitung, Berlin). Preisträgerin ist Anna Lena Mösken.

In der Kategorie „Reportage“ wurden nominiert: Patrick Bauer, „Ein graues Leben“ (SZ Magazin, München); Caterina Lobenstein, „Warum verdient Frau Noe nicht mehr?“ (Die Zeit, Hamburg); Lorenz Wagner, „Nach ihrer Pfeife“ (SZ Magazin, München). Preisträger ist Lorenz Wagner.

In der Kategorie „Meinung“ wurden nominiert: Verena Friederike Hasel, „Ich bin nicht mehr links“ (Die Zeit, Hamburg); Malte Henk, „Alles Zufall?“ (Die Zeit, Hamburg); Hannes Soltau, „Proletarier aller Länder, befreit euch!“ (Der Tagesspiegel, Berlin). Preisträger ist Malte Henk.

Kunde

BDZV – Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V.

Auftrag

Videoproduktion

URL

Theodor-Wolff-Preis 

Jahr

2018

Maßnahmen

  • Entwicklung Konzept und Storyboards
  • Dreharbeiten mit den nominierten Journalisten
  • Text, Schnitt und Postproduktion