
Am Dienstag, den 7. Mai 2024, jährt sich die Uraufführung von Beethovens weltberühmter Neunter Symphonie zum 200. Mal. ARTE nimmt dies zum Anlass für ein einzigartiges TV-Musikevent und überträgt die vier Sätze der Neunten nacheinander live aus vier europäischen Städten, interpretiert von vier Spitzenorchestern unter jeweils hochkarätiger musikalischer Leitung.
Zur Einstimmung zeigt ARTE bereits am Sonntag, den 5. Mai, Larry Weinsteins Dokumentarfilm „Beethovens Neun – Ode an die Menschlichkeit“ (ZDF/ARTE, 3B-Produktion) und am Dienstag, den 7. Mai, läutet der neu produzierte Dokumentarfilm „Die Macht der Musik – 200 Jahre Beethovens Neunte“ von Carmen Belaschk (WDR/ARTE, Accentus) über die Wirkungs- und Erfolgsgeschichte der Neunten Sinfonie das Live-Event ein.
5. Mai 2024
22.05 Uhr: Beethovens Neun – Ode an die Menschlichkeit
Anfang 2023 begann der Filmemacher Larry Weinstein seine Arbeit an einem Film über Beethoven und seine 9. Symphonie. Darin stellt er die Frage, was wir als Menschheit in den zweihundert Jahren seit der Uraufführung der Symphonie 1824 erreicht haben. Eine Dokumentation, die von Krieg, Hoffnung und der Bedeutung von Musik in unserer heutigen Gesellschaft erzählt. Diese Frage wird zu einer tiefst persönlichen, da das Weltgeschehen auch Larry Weinstein in seinen eigenen Film hineinzieht.



Die Dokumentation wird vom 05.05.2024 bis 02.08.2024 in der ARTE-Mediathek verfügbar sein.
7. Mai 2024
20.15 Uhr: Die Macht der Musik – 200 Jahre Beethovens Neunte
Der Dokumentarfilm nimmt das Publikum mit auf eine Reise durch zwei Jahrhunderte faszinierender Musikgeschichte. Er begleitet Andris Nelsons, Joana Mallwitz, Riccardo Chailly und Klaus Mäkelä bei den Vorbereitungen zu diesem einzigartigen Werk. Namhafte Beethoven-Expertinnen und -Experten beleuchten die Entstehung der Symphonie und erklären, wie ihre Botschaft im Laufe der Zeit immer wieder neu interpretiert wurde. Anlässlich des Jubiläums stellt sich auch die Frage: Was sagen uns das Werk und seine Botschaft der Freude heute?



Die Dokumentation wird vom 07.05.2024 bis 05.06.2024 in der ARTE-Mediathek verfügbar sein.
7. Mai 2024
21.35 Uhr: Ludwig van Beethovens Neunte Sinfonie – Ein Klangerlebnis aus vier europäischen Städten

Zum 200. Jubiläum ihrer Uraufführung, die seinerzeit am 7. Mai 1824 in Wien stattfand, hat sich der europäische Kultursender ARTE ein organisatorisch wie künstlerisch ambitioniertes Projekt ausgedacht: In vier Städten, die mit Beethovens Leben und Werk in enger Verbindung stehen, erklingt am Dienstag, den 7. Mai 2024 Beethovens weltberühmte Symphonie: in Leipzig, Paris, Mailand und Wien. ARTE zeichnet alle vier Konzerte auf, überträgt am Abend des 7. Mai aus jeder Stadt jeweils einen Satz und setzt so das gesamte Werk live, leicht zeitversetzt, zu einem musikalischen Gesamtbild zusammen.

© Julia Wesely


Für diesen besonderen europäischen Konzertabend konnten vier der renommiertesten Klangkörper und mit ihnen vier Weltstars am Dirigentenpult gewonnen werden: Das Gewandhausorchester unter Andris Nelsons eröffnet den Abend in Leipzig mit dem ersten Satz. Weiter geht es mit dem Orchestre de Paris, das unter Klaus Mäkelä in der Philharmonie de Paris mit dem zweiten Satz zu hören ist. Den dritten Satz interpretiert Riccardo Chailly an der Spitze des Orchestra del Teatro alla Scala. Für den vierten und letzten Satz, der mit der „Ode an die Freude“ ganz im Zeichen der Völkerverständigung steht, kehrt ARTE zurück in die Stadt der Uraufführung: nach Wien. Es spielen die Wiener Symphoniker unter Joana Mallwitz.
Programm
Zwischen den Sätzen moderieren die Journalistin Barbara Rett (ORF) und Christian Merlin, Musikkritiker bei Radio France und „Le Figaro“, aus dem Konzerthaus in Wien – also unweit des einstigen Uraufführungsortes der Symphonie.
Beethovens 9. Symphonie aus vier europäischen Städten:
1. Satz aus dem Leipziger Gewandhaus / Musikalische Leitung: Andris Nelsons
2. Satz aus der Philharmonie de Paris / Musikalische Leitung: Klaus Mäkelä
3. Satz aus der Mailänder Scala / Musikalische Leitung: Riccardo Chailly
4. Satz aus dem Wiener Konzerthaus / Musikalische Leitung: Joana Mallwitz