© KinescopeFilm/Leif Karpe

Erstausstrahlung auf ARTE am 16. Februar 2025 | 16.40 Uhr

Aus Anlass der Ausstellung „Von Odesa nach Berlin – Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts“ begleiten ARTE und Radio Bremen die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin als Partner mit einer Dokumentation.

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2024 feiert das Odessa Museum für westliche und östliche Kunst sein 100-jähriges Bestehen. Mit dem russischen Angriffskrieg 2022 auf die Ukraine werden die wertvollsten Gemälde des Museums in ein geheimes Notlager gebracht. Bilder, von denen bislang nur wenige in Westeuropa gezeigt wurden – wie die „Thronende Madonna mit Kind und Johannesknaben“ des Italieners Francesco Granacci oder die beiden Gemälde der Evangelisten Lukas und Matthäus des niederländischen Künstlers Frans Hals.

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Aus der Evakuierungsaktion entsteht ein internationales, in der Kunstwelt einzigartiges Projekt. Die Meisterwerke aus Odessa erhalten nicht nur Schutz, sondern auch einen Auftritt im Dialog mit Bildern der Staatlichen Museen zu Berlin: „Von Odesa nach Berlin“ heißt die Ausstellung, kuratiert von Direktorin Dagmar Hirschfelder und Sabine Lata. Der Film beschreibt die wechselvolle Geschichte der Sammlung, erzählt von Revolutionen, Kriegen und Kunstraub.

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Mit Ihor Poronyk, dem Direktor des Odessa Museums für westliche und östliche Kunst, und seiner Stellvertreterin Iryna Gliebova rekonstruiert die Dokumentation, wie die Kunstwerke ausgelagert wurden. Außerdem gibt sie Einblicke in die Zusammenarbeit der Museen – etwa bei der konservatorischen Arbeit der Restauratorinnen in der Studiengalerie der Gemäldegalerie.

Die Dokumentation ist vom 16. Februar 2025 bis 16. Mai 2025 in der ARTE-Mediathek verfügbar.