Am 3. und 10. Juni ab 20.15 Uhr zeigt ARTE Deutschland die vierteilige Dokumentation „Der Traum von der Neuen Welt“ von Kai Christiansen über das Jahrhundert der Auswanderung.

Inhalt:

Lange Zeit war Europa vielmehr ein Auswanderungs- als ein Einwanderungskontinent. Im Zeitraum zwischen 1840 und 1939 verließen rund 55 Millionen Europäer ihr Zuhause und brachen nach Amerika auf, um in der Neuen Welt ihr Glück zu suchen. Die aufwändige Serie erzählt die größte Wanderungsbewegung in der Geschichte.

Zu Wort kommen die Auswanderer selbst, die uns in Briefen, Tagebüchern und Berichten ihre Motive und ihre Erlebnisse hinterlassen haben. Kapitäne und Erfinder, die die Atlantiküberquerung möglich machten, erhalten ebenso eine Stimme wie die Reeder, für die das Geschäft mit den Auswanderern zur Goldgrube wurde; investigative Journalisten, die inkognito reisten und die Zustände anprangerten; sowie ein Dolmetscher, der in Ellis Island – der „Insel der Tränen“ bei New York – das Schicksal von hunderten Menschen miterlebte. Seltene Fotos und frühe Filmaufnahmen wurden für die Serie wiederentdeckt und aufgearbeitet. Führende Experten aus den USA, Großbritannien, Schweden und Deutschland ordnen die Epoche ein.

Ein hochkarätiges internationales Ensemble verkörpert die Charaktere, die in kurzen prägnanten Szenen vorgestellt werden. Eine Zeitreise durch ein Jahrhundert voller Innovationen, Möglichkeiten und Träume, aber auch durch hundert Jahre Krieg, Ausgrenzung und Vernichtung.

Produktionsinformationen:

Die Serie entstand nach einer Idee von Ulrike Dotzer (Redaktion NDR/ARTE), wurde produziert von Gunnar Dedio (LOOKS Film & TV) und gefördert von der nordmedia und Hessen Invest Film. Verantwortlich für Drehbuch und Regie ist Kai Christiansen („Ein blinder Held“), zu sehen sind Steve Karier („Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“) als Jules Verne, Fabian Busch („Er ist wieder da“) als Carl Schurz, Isabelle Barth („The Missing 2“) als Margarethe Schurz, Franziska Weisz („Tatort“ Hamburg) als Irmgard Ballin, Francis Fulton-Smith („Die Spiegel- Affäre“) als Kapitän Richard Roberts, Anna Schudt („Tatort“ Dortmund) als Hertha Nathorff und viele andere. Die Begleit-DVD erschient bei polyband Medien.

Pressestimmen:

Berliner Morgenpost: „Originaldokumente, Briefe, Fotos und schließlich die wohltuend zurückhaltend eingesetzten Schauspieler (ein großartiger Fabian Busch als Carl Schurz) machen zumindest den ersten Teil „Der Aufbruch“ zu einem wirklichen Meisterwerk.“

Berliner Zeitung: „Migration ist mediales Dauerthema in Zeiten, in denen mehr und mehr Zuwanderer und Asylsuchende in Deutschland und anderen Ländern Europas leben. Der deutsch-französische Kultursender Arte lenkt den Blick auf eine andere Epoche, in der sich Menschen aus Angst vor politischer Unterdrückung oder wirtschaftlichem Elend noch viel weiter nach Westen aufmachten.“

BILD online: „Was die Dokumentation aber auch nicht verhehlt, sind die bis heute drängenden Aspekte des Rassismus und der Ausgrenzung. Die betrafen nicht nur die in Nordamerika lebenden Indianer und die lange als Sklaven gehaltenen Schwarzen. Ausgrenzung begann bereits bei Vorbehalten der in der Hierarchie ganz oben angesiedelten weißen Protestanten gegenüber Katholiken. Und über Italiener wurde sogar gestritten, ob sie überhaupt als «weiß» gelten dürften.“

Teleschau: „Deutlich wird: Rassismus und Ausgrenzung gab es auch in der Neuen Welt, der Traum hatte seine Schattenseiten. Aber Neugier, Wagemut und Lebensgier überwogen. Vor allem aber ist nicht neu, dass sich Ethnien und Nationalitäten zusammenschlossen. Bei aller Kritik lohnt es sich da, ein Auge auf diese ARTE-Dokumentation zu werfen.“

WAZ: „Die Arte-Doku-Reihe „Der Traum von der Neuen Welt“ ist bestens komponiertes Bildungskino und zeigt das Scheitern von vielen Träumern.“

Wolfsburger Nachrichten: „Die Stärke der Doku-Reihe ist, dass sie eben nicht nur Erfolgsgeschichten nacherzählt, sondern auch das Scheitern der Träumer zum Thema macht. Lehrreich und bewegend.“

Kunde

ARTE Deutschland

Auftrag

Programm-PR

URL

Der Traum von der Neuen Welt

Jahr

2017

Maßnahmen

  • Pressemappe
  • Proaktive Ansprache der Journalisten
  • Koordinierung von Anfragen mit Sender und Agentur
  • Vermittlung von Interviews
  • Social Media Aktivitäten